Fast 2 Jahre ist es her, dass ich an der VHS Reinickendorf einen Kurs an der Drehscheibe belegt hatte. Nach der vierten Kurseinheit hatte ich diesen dann frustriert abgebrochen, es hatten für mich einfach nicht die „Chemie“ und auch die örtlichen Gegebenheiten gestimmt.
Natürlich hat es mir keine Ruhe gelassen, dass mir dort an der Drehscheibe einfach nichts gelungen ist und ich wollte für mich nicht akzeptieren, dass die Drehscheibe vielleicht nie etwas für mich werden könnte…
In den letzten Monaten ist dann die Idee gereift, es einfach noch mal bei einem privaten Töpfer-Atelier zu probieren. Ein paar wenige Angebote gibt es in Berlin ja dafür. Und da der beste Ehemann darauf auch große Lust hatte, haben wir uns dafür gleich nach Neujahr angemeldet und in dieser Woche mit dem Kurs, bei Miriam in Weißensee, gestartet.
Schon die erste Einheit war uns für uns beide ein voller Erfolg. Nicht nur, dass wir uns in dem Atelier sofort wohl gefühlt haben, Mirjam hat mit so viel Geduld alle Schritte erklärt, vorgeführt und uns unterstützt, da konnte es ja einfach nur gelingen. Vielleicht war es für mich jetzt auch der bessere Zeitpunkt, weil ich in den letzten drei Jahren ja doch schon einiges an Erfahrungen bei der Arbeit mit Ton sammeln konnte. Und der beste Ehemann scheint einfach ein Naturtalent zu sein.
Schon jetzt, nach der ersten Einheit, haben wir uns dazu entschieden, für das Grüne Atelier nun auch eine Drehscheibe zu kaufen.
Jetzt am Anfang, werden wir uns erstmal darin üben, um dann hoffentlich schon bald unser Wissen an unsere Hobbytöpferer im Grünen Atelier weitergeben zu können und ihnen damit die Gelegenheit, künftig auch an der Drehscheibe wunderbare Objekte zu töpfern.
Und da ja im Januar noch der neue Brennofen geliefert wird, können wir nicht nur groß träumen, sondern dann auch noch größer töpfern…